Mittwoch, 10. Februar 2016
Ach hach..
Ich bin froh, dass meine Schwester bei mir schläft.

Die große Panik ist fies, aber ich habe sie sogar liegend überstanden grade.

Sie schläft jetzt ein bisschen weiter und ich.. versuche, ein bisschen wach zu sein?

Vielleicht was bei Netflix schauen oder Gens spielen..

Würde eigentlich gerne einfach mal weiterschlafen.. aber soll ich vorher noch aufs Klo, oder nicht?

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Montag, 8. Februar 2016
Bearing
So.. Termin bei der Psychiaterin gemacht.. meine Nächte sind echt kaum noch zu ertragen.. bis Mittwoch dann!

Heute dann bei der Dorfärztin krankschreiben lassen~ 17 Uhr bis 19 Uhr sind doch tolle Öffnungszeiten!

Mit Mama versteh ich mich ganz gut, ich glaube sie findet es gut, dass ich mir jetzt helfen lasse.

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Sonntag - was tun?
Sonntag ist oft ein Entscheidungstag für mich.
Grade jetzt:
- schaffe ich es morgen/ nächste Woche zur Ausbildung zu erscheinen?
- oder gehe ich morgen zum Arzt?
- schreibe ich jetzt endlich mal der Nervenarztpraxis, dass ich einen Termin möchte?
- will ich es überhaupt angehen, meine Ausbildung weiterzumachen?
- oder macht das alles keinen Sinn?

Pfff..


Ich habe heute außerdem wiedermal ein bisschen sinniert und philosophiert:

"Das prophylaktische Gefängnis" würde ich diesen Text nennen:

"Wir leben so oft vorbeugend und verhütend, bis unser Leben nichts mehr ist außer prophylaktisch.
Wir gehen zur Arbeit, denn später brauchen wir ja Rente, wir geben Menschen keine Chance mehr, denn sie könnten uns enttäuschen, wir sagen nichts wahres mehr, weil sich ja etwas ÄNDERN könnte.. wir gestehen unsere Gefühle nicht mehr, weil sie zurückgewiesen werden könnten.
Wir sind an Versprechen und Daten gebunden, nicht mehr fähig zu tun, was wir einfach nur wollen, sondern nur das zu tun, was wir vorher auch genug bedacht haben."


So fühle ich mich zumindest momentan.
Irgendwann stapelt sich alles auf, und ich frage mich: Ist das noch zu meinem Vorteil, oder doch zu meinem Nachteil?
Alles, was fest ist:
- eine Ausbildung, um die ich mich mit Tatendrang kümmern muss
- ein Auto, um welches ich mich finanziell kümmern muss
- regelmäßiges Einkommen
- Miete, welche ich aufbringen muss
- bald vielleicht Medikamente?

Am liebsten würde ich das Meiste davon loswerden.

Aber dann stehe ich da, ohne Geld und ohne eigene Wohnung.

Vielleicht wähle ich da doch lieber die Ausbildung, die eigene Wohnung und das Ausbildungsgeld.

Aber dann + Medikamente?
Das gefällt mir einfach nicht..

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Mittwoch, 3. Februar 2016
Will sie es, oder will sie es nicht?
Möchte sie wissen, wie es mir geht, oder will sie es nicht?

Wie soll ich es sagen?
"Ich möchte gerne mit dir reden" wie die anderen male..?

Irgendwie wird das alt..

Ich wünschte, sie hätte eine bessere Tochter.

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Der Plan
Leben läuft nicht so toll für mich.. aber - ha ha - ich habe einen Plan!

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Sonntag, 24. Januar 2016
Heute (Sonntag)
...Ich kann nicht aufstehen...
Ich kann nichts tun...
...Ich bleibe einfach hier.

So ging es mir heute früh - nicht schlecht, aber irgendwie.. auch nicht so richtig lebendig.
Angenehmer Energiesparmodus eigentlich. So wie die letzten 5 Tage auch.

Ich habe wieder viel an der Konsole gespielt.. Musste niemanden sehen.. musste nicht wirklich etwas tun..
Habe auch nicht so viel gelacht wie sonst, aber was solls denke ich mir - die Lacher spar ich mir auf.

Nur mit meiner Mutter zu reden fiel mir schwer. Vor ein paar Tagen, als ich nicht offen zu ihr sprechen konnte, musste ich nach den Telefonat sehr weinen.

Und auch heute schrieb sie mir zuerst heute früh.. ich Antwortete nicht.. und dann rief sie etwas später an.

Sie hatte mir geschrieben, ob ich denn nicht, wenn ich heute nach Hause komme, die Oma mitbringen könnte, damit wir alle das Sonntagsessen bei uns genießen könnten.

Das überforderte mich sehr. Ich wusste noch nicht mal, ob ich das mit dem Autofahren heute hinbekommen würde, ob ich überhaupt vor die Tür treten würde, geschweigedenn mich anziehen würde.

Also lag ich vor meinem Handy und schrieb zurück, sendete aber nicht ab, dass ich mich davon überfordert fühlen würde. "Vielleicht bessert sich meine Stimmung ja noch."

Als sie dann Anrief merkte ich schonwieder das drücken im Hals und hoffte, dass ich das Gespräch ohne Tränen führen können würde.

Meine Mutter überraschte mich dann aber sehr.

Sie meldete sich sehr fröhlig und fragte dann, wie es mir denn so ginge. Ich sagte: "Nicht so gut, ich glaube, ich kann mich heute gar nicht bewegen."
"Ach Mensch sowas.. Hast du denn wieder so lange gezockt?!"
"Nein.. *nachdrücklich*.. ist einfach so..schlecht."
...
Sie dann: "Hmm.. also ich bin jetzt in E. ."
Ich: "Was, du bist hier?!"
Sie sagt: "Ja. Ich hol die Oma ab! *im Hintergrund Geräusche von dem Hund meiner Omi und ihr* Willst du mitkommen?"

Da war ich erstmal sehr baff. Im ersten Moment war ich vor allem glücklich darüber, dass Oma nun auf jeden Fall zum Familienessen kommen würde. Dann war ich wieder etwas überfordert. Sollte ich mitkommen?

Nachdenkende Stille meinerseits.
"Ich lade jetzt estmal die Oma ein aber wir kommen gleich zu dir und sagen dir wenigstens Hallo, okay?"
"Ehm..Ja..!"

Ich war begeistert, aber auch ängstlich. Und hatte wieder einen Kloß im Hals.

Ich hatte gar nicht viel Zeit, lief nur ein paarmal in meiner Wohnung auf und ab - dann klingelte es schon.

Meine Oma war schon vor ein paar Tagen mal dagewesen, hatte ganz besorgt geguckt. Heute stand sie dann mit meiner Mama gemeinsam vor der Tür.

Mama begrüßte mich freudig und umarmte mich, Oma stand hinter Mama. Mir sind wahrscheinlich die Gesichtszüge etwas entglitten und Oma hat es gesehen, aber so schlimm das ich hätte weinen müssen war es nicht. Das Freudenstrahlen der beiden hat mich ein bisschen angesteckt.

"Willst du jetzt nicht doch mitkommen?" fragt Mama
...
Ich denke: "Ich kann nicht. Ich schaff's nicht." Gucke leicht gequält.
"Los, komm ruhig mit!" sagt Oma
...
Ich denke: "..Weißt du was, Christin? Hör mal auf die Familie. Manchmal wissen die anderen ja vielleicht doch was, das du nicht weißt."

Ich sage: "Okay.. Okay, ja!"
Mama sagt: "Okay, wir warten im Auto, ja?"
Oma schaut als wöllte sie nicht recht mit ihr mitgehen, sie dachte wohl sie wartet bei mir drin, aber Mama schaut sie nochmal eindringlich an und so gehen die beiden nach draußen.

Ich flitze durch die Wohnung und suche meine Sachen zusammen. Zieh mir neue Unterwäsche und meine Schwarze Hose an, Obenrum lass ich einfach, durch so viele Lagen sieht man eh nicht ob ich 'nen BH drunter trage oder nicht und meine Pulli's sind bequem, denk ich mir. Wusste gar nicht mehr, dass ich mich überhaupt so schnell bewegen kann wie ich da durch meine Wohnung unterwegs bin.

Hab dann alles, schmeiß ein paar Sachen wieder raus, die ich doch für nur einen Sonntagsaufenthalt nicht brauch, renn zur Heizung und dreh sie runter, guck in Kühlschrank und dreh ihn runter, guck ob aller Strom aus ist. Check im Spiegel. Trete aus der Haustür.

Hoffe, dass ich nicht zu lange gebraucht habe, aber als ich am Auto ankomme, sind alle ganz freundlich gestimmt.
Ich hüpfe hinten rein, schmeiße meine Tasche neben mich und fange an meine Möhre und meinen Apfel zu knurpsen.

Ich fand es ganz toll als sie losfuhr, ich bin nämlich schon wirklich lange kein Beifahrer mehr gewesen, vor allem nicht hinten im Auto. So mümmelte ich meine Mitbringsel, schaute aus dem Fenster und spürte mich in das Fahrgefühl ein.

Mit mir redeten sie nicht wirklich viel, aber ich hörte ihnen ein bisschen zu. Ich glaube meine Mutti dachte, ich würde gerne erstmal in Ruhe gelassen werden. An meiner Wohnungstür sagte sie nämlich vorher schon zu mir: "Du brauchst auch im Auto mit niemandem zu reden! Wir können dich total in Ruhe lassen!"
Das war zwar nicht wirklich mein Wille, aber ich fand es lustig und rührend wie sie sich um mich sorgte und versucht hat meine Situation zu verstehen.

Der Tag auf dem Land in G. war dann sehr schön!
Ich las synchron mit meiner Schwester Manga, bis es Mittag gab. Mittag habe ich mal ordentlich gegessen, habe germerkt was für eine kleine Portion ich eigentlich nur gegessen hätte! Habe mir dann nochmal genommen weil mein Teller schon leer war, die Teller der anderen aber noch voll beladen. (Okay, ich muss auch sagen, die erste Portion habe ich mir superschnell reingehauen, weil mich der Hunger total überkam! Mjam!)

Danach war ich kurz mit meiner Schwester in ihrem Zimmer und wir haben ein bisschen im Internet rumgeschaut. Wie "Löfflisch" geht zum Beispiel. (:

Dann hab ich mich langsam fertig gemacht, meine Schwester gerufen und wir sind mit unserer Hündin auf einen schönen Spaziergang rausgegangen.

Danach mussten wir dann schon fast wieder los, aber ich konnte noch den Begonnenen Manga beenden, die Katzen nochmal beobachten und Quatsch mit meiner Schwester machen.

Die Heimfahrt war schön, es war gut, dass Mama einfach gekommen war und uns geholt hat!

In E. verabschiedete ich mich von beiden und ging nach Hause.

Meine Stimmung war gebessert und auch der Tinnitus, der mich die letzten Abende besucht hatte, war an diesem Tag verschwunden.

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Diese Geschichte wollte ich eigetnlich schon vor ein paar Tegen veröffentlichen, am Sonntag eben, war aber nicht mit schreiben fertiggeworden. Also falls ich Zeitunterschiede beim schreiben reingemogelt habe, liegt's wohl daran.

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In letzter Zeit..
In letzter Zeit denke ich öfers über meinen Ex-Kumpel nach.
Obwohl wir nicht zusammen waren, fühlt es sich doch manchmal so an, als wären wir es gewesen. Vor allem weil wir ganz plötzlich so gar keinen Kontakt mehr hatten, nach einem Gespräch in dem ich ihm nochmal deutlich mitteilte, dass aus uns nie etwas werden würde.

Er war sehr in mich verliebt und ich erinnere mich ganz gern daran zurück, was wir für interessante und lustige Zeiten hatten, und was ich ihm alles erzählen und mit ihm Unternehmen konnte.

Wenn es mir in letzter Zeit abends schlecht ging, habe ich gerne ein Geschenk von ihm mit zu mir ins Bett genommen - eine ganz weiche Kuscheldecke - und mir bewusst gemacht, dass mich jemand mal wirklich sehr gemocht hat.

Dadurch wurde es einfacher, schwierige Situationen zu überstehen.

Überhaupt sich einfach mal die Menschen, die einen in schwierigen Situationen unterstützen würden, neben sich auf dem Bett vorzustellen. Besorgte, aber aufmunternte Worte - und niemand würde einen einfach alleine lassen.

Danke meine Freunde und Familie, für dieses unsichtbare Band!

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Mittwoch, 20. Januar 2016
Phew!
Es war echt wichtig, mal mit meiner Mama zu telefonieren..
Es ist schon wirklich schwierig, aber es ist immer besser wenn ich ihr direkt alles sage, was ich tatsächlich denke.
Da geht es mir gleich besser, obwohl sich an der Situation eigentlich gar nicht viel verändert hat.
Ich hoffe meine schlechte Phase ist bald vorbei, aber ich habs irgendwie schon so im Gefühl, dass das bald so sein wird.

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"In schwierigen persönlichen Umständen besteht die beste Zuflucht darin, so ehrlich und aufrichtig zu sein wie möglich."
- Dalai Lama
aus dem Buch "So einfach ist das Glück"

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Montag, 4. Januar 2016
Hallo!
Hallöchen!
Mir gehts jetzt wieder etwas besser. :)

Bin diese Woche krankgeschrieben, und obwohl ich eigentlich die Schulwoche nicht verpassen wollte, ist es trotzdem das Richtige denke ich.
Ich hätte die Sache mit dem Schlafen und der Panik eh nicht in den nächsten paar Tagen in den Griff bekommen.
Und wenn ichs eben nicht hinbekomme, es eben nicht geht, dann bin ich wohl eben wirklich krank.
Schade eigentlich, weil es diesmal nur am veränderten Tag/Nachtrhythmus liegt, dass ich jetzt nicht gehen kann. Aber ich hatte mir für die Ferien vorgenommen einfach mal wieder richtig so zu leben wie ich wirklich bin, und dazu gehört eben auch erst später ins Bett gehen.
Und da ich jetzt, diese erste Woch NICHT wieder normal in die Schule einsteigen kann, zeigt mal wieder wie weich und "kränklich" ich im Gegensatz zu anderen so bin. Aber das Image fände ich eigentlich gar nicht so schlimm. Wie in Animes wo die Mutti zu einem kleinen Jungen sagt: "Entschuldigung, aber der kleine Shota kann heute nicht mit dir spielen, er muss im Bett bleiben.." und der Junge antwortet "Waaas schonwieder?"
Und der kleine Shota liegt im Bett und schaut aus dem Fenster oder sitzt draußen im Gras und lauscht dem Wind.
...
Und ich lausch auf mein Herz.. :)
(Und forste das Internet nach Möglichkeiten der Musikersuche und Bandgründung durch - Denn ich glaube, was ich am Ende wirklich machen will.. ist Musik!)

Ein kleines Aufschriebsel dazu von mir gerstern Abend:

"Es wird mir immer schwerfallen, zu sagen was ich fühle. In meinen Texten aber schreibe ich ehrlich meine Gefühle auf, so hören die anderen wie es mir wirklich geht. Deswegen möchte ich Musik machen. Ich möchte, dass die anderen wissen, wer ich bin. Und weil ich selbst sonst oft vergesse, wer ich bin."

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Gegen seinen Willen
Gegen seinen Willen krank zu sein ist gar nicht lustig :(

Ich lieg so hier, bin nicht in der Schule, würde gern dort sein. Und kann meine Arbeitsstelle nicht anrufen obwohl ich sollte.
Aber was hätte ich gestern abend noch tun sollen? Ich konnte nicht schlafen und das einzige, was mir dann zur Beruhigung einfiel, ist den Wecker auszuschalten. Denn nach nur 4-5 Stunden Schlaf wäre mein Körper frühs nicht klargekommen.

Ich hoffe ich kann meine Ausbildungsstelle bald anrufen..
Und zum Arzt müsste ich irgendwie auch.. Vielleicht bräuchte ich mal einen, der zu MIR kommt..

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Samstag, 2. Januar 2016
Sometimes I think..
Sometimes I think that all that I am.. is to be a burden to everyone.
But then sometimes..everyone around me is laughting..and these persons wouldn't laught so much if I weren't here.

Vielleicht lasse ich mich später mal von meiner kleinen Schwester durchfüttern.. Sie hat's mir immerhin versprochen!

Totoro..to-to-ro...~

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Donnerstag, 31. Dezember 2015
Was hab ich, was hab ich nicht..
Ich habe mich grade etwas in anderen Blogs umgeschaut und.. naja.. habe dabei bemerkt, dass MEINER ganz schön ins negative gedriftet ist (die Blogs, die ich besucht habe, waren irgendwie sehr positiv!).
Aber ich möchte gar nicht so ein Trauerkloß und Meckerbürger sein! Ich bin doch die seltsame, aber doch lustige Christin!


Deswegen schreibe ich jetzt mal unter dem Motto:
"Es ist auch wichtig zu sehen was man HAT, nicht nur was man NICHT HAT" ein paar Zeilen auf:

Meine Familieee! -> Mit der ich mich seit ich die Ausbildung mache wesentlich besser verstehe, das muss ich so mal sagen.
Irgendwie eint mich jetzt mehr mit ihnen, außerdem gibt es mehr zu bereden, mehr Probleme zusammen zu lösen, und die Freude der Verwandten über eine Ausbildungsstelle für mich.

Ich lerne interessante Dinge, wie ich zum Beispiel ein Kuscheltier nähe, sogar mit Reißverschluss und Taschenbeutel.

Die tollen Personen in Ausbildung und Schule.
-> und lustige Situationen und positive Unternehmungen mit ihnen

Geld verdienen mit dem ich mein eigenes Leben finanziere (zum ersten mal im Leben wirklich für Geld zu "arbeiten", wenn auch nur ein bisschen (Schulwochen etc ausgenommen + wir haben keine wirklichen Aufträge, da wir ja eine Ausbildung in "geschütztem Rahmen" sind))

Freizeiten und Freiheiten erscheinen mir wertvoller.

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So, das soll's erstmal gewesen sein.

-C-

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Sagt die..
Sagt die Venus zur Erde: "Du siehst aber nicht gut aus. Stimmt irgendwas nicht?"
Antwortet die Erde: "Ach, ich habe Homo sapiens.."

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Ich denke so ziemlich jeder kennt diese kleine ausgedachte Unterhaltung.. aber.. sie ist doch auch irgendwie immer wieder richtig wenn man so drüber nachdenkt, oder?

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Mittwoch, 16. Dezember 2015
Warum habe ich das nie aufgeschrieben?
Hier mal ein paar Themen, die ich mir wriklich gerne germerkt hätte/ zu denen ich wirklich gerne die Story aufgeschrieben hätte, ich mich aber nun, das es schon etwas her ist, an einige wichtige Details nicht mehr erinnern kann und die Information somit "unbrauchbar" wird.

1) "Das Wort": Ich fuhr mit meiner Schwester im Auto und fing an, ein Wort ganz oft zu wiederholen. Plötzlich kam durch das viele wiederholen unerwartet "Schlampe" aus meinem Mund, wurde dann aber nach diesem 1x "Schlampe" direkt wieder zu dem normalen Wort.
Das war äußerst lustig und auch nach einigen Widerholungen von mir und meiner Schwester war es so, dass wir das Wort immer eine gewisse Zeit lang sagen mussten, dann kam "Schlampe", dann wurde es wieder das andere Wort.
Was war das Wort?

2) "Der Privatpatient": Ich weiß es nur noch Schemenhaft, aber es war unglaublich lustig und hat mich meinen Arzt sehr bewundern lassen: Ein Pärchen kam in die Arztpraxis und wollte einen Termin. Die Schwestern sagten so etwas "da müssen sie sich anstellen/ da haben wir erst dann und dann wieder Termine". Da sagte der Mann, ob man das denn nicht beschleunigen könne, er wäre ja Privatpatient.
Genau in diesem Moment kam auch mein Arzt aus einer Tür zum Gespräch hinzu und hörte den Satz des Mannes und sah das fragende Gesicht der Schwester, die wohl jetzt wissen wollte, ob sie den Patienten vorziehen soll. Da sagte mein Arzt lächelnd: "Ist mir egal ob Privatpatient oder Kassenpatient, sehen sie, mein Wartezimmer ist schon sehr voll, also stellen sie sich an wenn sie eine Behandlung wünschen." (bin mir nicht mehr sicher, was er wirklich und genau gesagt hat, aber es war definitiv etwas in dieser Richtung)
Dem Privatpatienten fiel jedenfalls einfach nur alles aus dem Gesicht. Und seine Partnerin guckte auch ganz entsetzt.
Und ich einfach nur so (innerlich): "Pffft XD *innerer Lachausbruch* Zeigs den Privatpatienten! Respekt, Doktor, Respeeekt."
Ich glaube sie sind dann auch gegangen.. oder haben sich hinten angestellt..;)
Genial jedenfalls. Würde mich gerne noch deutlicher erinnern können! Aber durch das aufschreiben ist es schon wesentlich klarer geworden!

3) folgt bald?

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"STOP! In the naaaame of looove" // Zusammenfassung des Tages
War heute ein ganz cooler Tag auf Arbeit.
Manche Situationen waren echt abgef*uckt und manche haben mich echt genervt.. Aber so allgemein ist am Ende alles gut ausgegangen.

Das Arbeitsamt wollte heute was über mich wissen, so wie ich mich so mache und so, um dann später die Entscheidung geben zu können, ob ich die Ausbildung weiterführen darf.
Nur bin ich eh mega-angepisst von der Ausbildung, sodass ich keinen Bock hatte mit jemandem darüber zu reden, wie gerne ich doch weitermachen würde.


Mit meiner Ausbilderin habe ich auch geredet, vorher. Der habe ich auch gesagt, dass ich momentan überhaupt keinen Bock hab weiterzumachen.
Aber dass es eigentlich nicht die Ausbildung ist, die ich schlimm finde, sondern die Regeln und die Gleichmäßigkeit.
Sie hat recht cool reagiert und mir von einem Bekannten von ihr erzählt, der auch andauernd den Abeitsplatz wechselt. Aber der hat eben auch eine abgeschlossene Ausbildung, sagt sie. Er kann das machen wie er will, solange er rechtzeitig eine neue Stelle hat und sein Geld bekommt und seine Wohnung bezahlen kann, das ist okay.
Es sind ja nur 2 Jahre, sagt sie.



Habe beim wichtigen Gespräch dann nicht über meine Schwächen oder meinen Unmut geredet.
Die Sache mit der Zuverlässigkeit wollte die eine Lehrerin aus mir rauskitzeln, aber ganz ehrlich, wenn die Arbeitsamtleute nicht exakt nachfragen nach Fehlzeiten oder Unpünktlichkeit? Dann muss ich das doch auch nicht erzählen.
Naja, sie fand es aber wohl wichtig und hat es dann eben selbst erzählt. War auch okay. Müssen die wohl wissen.


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Auf Arbeit mit Marie und Martin

Wir 3 haben einen ganz schönen letzten gemeinsamen Arbeitstag verbracht.
Der letzte Tag dieses Jahr war es für Martin, ihn sehen wir also erst mitte Januar nächsten Jahres wieder.
Mit Marie arbeite ich morgen nocheinmal und am 21. und 22. sind wir zusammen in der Berufsschule.

Am Sa gehen wir Modenäher alle zusammen essen.
(Grund: Maries GB + kleine private Weihnachtsfeier)

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Am Fr kann ich dann ja also zum "Seelenlicht" gehen.

Problem:
"Echtes" und "Ätherisches" Leben sind irgendwie schwierig zu verbinden. Ist man erstmal im realen, täglichen Leben, scheint das feine, geistige keine Rolle mehr zu spielen. Doch letzen Freitag fand ich, dass es ja sehr wohl wichtig für mich ist.
Also möchte ich es eigentlich gerne einrichten.
Andersherum ist es übrigens gleich: Ist man erstmal in seiner "Seelenwelt", findet man: "Ich habe doch alles in mir, warum sollte ich arbeiten gehen/ etc?

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Montag, 14. Dezember 2015
Regeln.. keine Regeln.. und "Du schwingst was du singst"
Alles voller Regeln. (Ausbildung)
Deswegen Regelfreien Montag gemacht. (Ausbildungsfrei)
Mich mal aus allem rausnehmen. (Regeln,Menschen)
Mit niemandem reden müssen
Niemandem etwas erklären müssen
Mich mit keinem Absprechen müssen (Alle Menschen)

Sonntag zu meiner Mutter und total ernst gemeint (was mich selbst überrascht hat): "Nein, ich bleibe hier und schlafe morgen aus." (Auf die Frage "Wann fährst du nach Hause?"/ "Fährst du dann morgen früh von hier aus?") und auch nach ihrem "Versöhnversuch" -> "Ach komm, du ruhst dich jetzt noch ein bisschen aus, packst deine Sachen und dann fährst du.." antwortete ich nochmal entschieden "Nein, ich bleibe hier und schlafe morgen aus." Punkt.
Danke übrigens dafür, dass du mich nicht verurteilt hast oder mir böse warst, Mama. T_T (Manchmal hab ich sie sooo lieb)

Und dann heute tatsächlich umgesetzt (bzw gestern schon angefangen):
Nein, ich brauche jetzt noch nicht ins Bett, ich gehe ja morgen nicht auf Arbeit.
Nein, ich stelle mir keinen Wecker (maan, der Abend war total relaxt!).
Und dann heute früh:
Nein, ich muss heute nicht zum Arzt und mich krankschreiben lassen. (ich mach das morgen)

Aber dann natürlich das andere Problem:
Nein, ich ruf da auch nicht an. (Ausbildung, Bescheid geben und so)
Aber:
Okay, wenn DIE mich anrufen geh ich halt ran.
Dabei Frau L. mit Highlight heute:
"Na Christiin, was issn looos?"
"Na..keine Ahnung.." (lol)
"War heute nicht so?.. Bist heute aufgestanden und war nicht so..mit Arbeiten kommen?
"Jaa war nicht so.." (lol)
"War nich so, naja..okay.. Warst du schon beim Arzt?"
"Nee ich geh erst morgen.. und Mittwoch hab ich vor wiederzukommen.. also.. will ich eigentlich.."
"Mittwoch! Mittwoch ja ist gut! Da ist doch auch das Gespräch.."
"Ach ja! Das Gespräch! Dann bin ich da doch hoffentlich wieder da.."
"Ja..ja.. Na dann geh' ich jetzt mal davon aus, dass du am Mittwoch wieder da bist, ja?!"
"Ja.. bis Mittwoch"
"Bis Mittwoch, Tschüss Christin!"

Manchmal find' ich die so richtig cool, die Frau L.. Aber sie weiß ja auch wie es um mich steht, also sie hilft mir nicht beim schwänzen oder so, sondern weiß, dass ich wahrscheinlich irgendein Problem hab.

Achja, vorher hatte mir übrigens Martin eine gute alte SMS geschrieben:
"Hey, die anderen machen sich schon Sorgen. Wir haben noch nichts von dir gehört. Bist du krank?"
Ganz süß, hab ich mich gefreut.
Gleichzeitig aber auch etwas schwer eine passende, aber dennoch ehrliche Antwort zu finden.
Geschrieben habe ich dann das:
"Ich will mit keinem reden. Weiß nicht ob das "krank" ist. Einen Krankenschein werde ich mir wohl holen. Habe vor am Mittwoch wiederzukommen. Wenn Frau L. mich nochmal anruft gehe ich ran, aber ich ruf jetzt nicht selbst an. Und danke für die liebe SMS :)"

Am Vormittag hatte ich mein Handy noch im Flugmodus, damit mich wirklich GAR NICHTS erreichen kann. Hatte dann gesehen, dass Frau L. schon angerufen hatte bzw mir auf die Mailbox gesprochen hat, unter anderem dass sie später nochmal anruft.

So sitz ich nun hier und hatte meinen Regelfreien Tag.

Nicht ganz Sorgenlos verlaufen, aber trotzdem besser als mit Regeln. Ich bin mir selbst wieder näher gekommen. Hätte ich gar nicht gedacht.
Vor allem lag meine positive Veränderung aber auch daran, dass ich letzten Freitag (vor ein paar Tagen also) mal wieder bei einer Veranstaltung meiner Gesangsehrerin war.
"Süßer Yvonne nie singet" hieß die liebe Veranstaltung.
Es war ein von ihr sogenanntes "Mitsingkonzert".
Einige Lieder "performte" sie mit 3 anderen zusammen wie bei einem Konzert - und die anderen Lieder sangen wir alle wie im Singkreis zusammen. (Weihnachtslieder dann)
Es stand nämlich unter dem Motto "Weihnachtslieder", aber vor allem die Songs, die Yvonne allein performte waren nicht gradlinig und engstirnig auf Weihnachten fixiert, sondern sollten nur etwas mit dem Hintergrund der Liebe und des Zusammenhaltes zu tun haben.. Wunderschön waren einige davon. <3 Und lustigerweise waren auch 2 dabei, welche ich bei ihr im Unterricht früher einmal gesungen hatte (und die sie an dem Abend ZUM ERSTEN MAL vor Publikum gesungen hat (hat sie mir nach dem Konzert erzählt, hihi was für ein erfreulicher Zufall))


Diese Woche Freitag besuche dann ihre Veranstaltung "Seelenlicht"..? Sie hat mir sehr dazu geraten, als ich ihr meine Lage schilderte, und ich bin selbst auch sehr davon überzeugt, dass ich es gut gebrauchen kann..und dass es vor allem mal SCHÖN ist! Der Gesangsfreitag war der ERSTE schöne Abend in.. keine Ahnung.. 2-3 Wochen?!
Ich bin nicht sonderlich glücklich..Ich bin nur "okay".
Hab ich ihr auch gesagt.
Reicht mir "okay"?
Anscheindend nicht..vor allem dieses Wochenende bin ich sehr oft aggressiv geworden, bin angepisst von allen und sage sogar Sachen wie "Ich leg mich jetzt ins Bett und sterbe.. Jaaa das wär schön. Hach." (Und das besondere daran ist, das ich sonst megaangst hätte dann wirklich zu sterben, weil ich ja voll der Hypochonder bin! Aber anstatt zur Ausbildung zu gehen.. will ich lieber ein bisschen im Bett liegen und "sterben". (nicht so wirklich ja, eher gaaaanz tieeeef chillen oder so, mir ist nämlich klargeworden, dass man gar nicht einfach ins Bett gehen und dann sterben kann.. sondern halt einfach nur rumliegt.. das finde ich irgendwie beruhigend und ziemlich schön. Kann ich ja jetzt öfters mal machen.)

Naja, jedenfalls nach dem Einwirken des Gesangsabends.. und in Erinnerung an den Spruch "Du bist was du isst und du schwingst wie du singst" wie Yvonne so schön gesagt hat.. singe ich wieder sehr viel hier zuhause die letzten 2 Tage.. und schwinge auch wieder besser. ;) Aber wohl nicht für lange.

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Ich und ADHS?
Hmm hmm hmm

"Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) [...] ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Beeinträchtigungen in den Bereichen Aufmerksamkeit und Impulsivität sowie bei zwei der drei Typen ausgeprägte körperliche Unruhe (Hyperaktivität) äußert.
[...]
Wird ADHS nicht diagnostiziert bzw. wird auch sonst keinerlei Hilfe und Therapie durchgeführt, hat das häufig Auswirkungen auf das Umfeld. Der Betroffene kann auf sein Umfeld „desinteressiert“, „faul“, „dumm“ oder „arrogant“ wirken;
[...]
Bei unbehandeltem ADHS kann es wegen der ständigen sozialen Konflikte zu Angststörungen wie der sozialen Phobie kommen. Häufiges Versagen in Schule und Beruf kann zu der Entwicklung von Leistungsangst oder zu einer Anpassungsstörung beitragen.
[...]
Beziehungen zu Familienmitgliedern, zu Erziehern oder Lehrern und zu Gleichaltrigen können beeinträchtigt sein.
[...]
Neben den negativen Symptomen haben ADHS-Betroffene auch Stärken oder positive Eigenschaften. Diese wurden beispielsweise von Bernd Heßlinger aufgelistet und den Schwächen gegenübergestellt. In der Psychotherapie wird versucht, solche Stärken zu fördern.

Zu den häufigen Stärken von ADHS-Betroffenen gehören

Hypersensibilität, die sie Veränderungen sehr schnell erfassen lässt, was sich meist in einer besonderen Empathie und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn äußert,
Begeisterungsfähigkeit, die sich in besonderer Kreativität und Offenheit äußern kann,
Impulsivität, die sie, richtig dosiert, zu interessanten Gesprächspartnern macht,
der Hyperfokus, einem Flow-ähnlichen Zustand, der zu langem, ausdauerndem und konzentriertem Arbeiten an bestimmten Themen (aber auch zum Tagträumen, zur Vernachlässigung der äußeren Realitäten oder zu sozial störender Perseveranz) führen kann.
[...]"

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit%C3%A4tsst%C3%B6rung


+ https://www.youtube.com/watch?v=2oaDT1Hc0eg
+ https://www.youtube.com/watch?v=5GBMS7WPFSs


Hmm hmm hmm

Eigentlich hat mich meine Mutter mal testen lassen?
Erste Klasse war das oder so..
Da hätte der Psychiaterin ja schon was auffallen müssen, oder..?

Lassen wir das mal auf uns wirken..

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Dienstag, 17. November 2015
Mit Oma gekocht und mit Papa geschaukelt..
- so ein freier Tag kann schon was tolles sein, wenn man ihn richtig nutzt.

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Freitag, 16. Oktober 2015
Das Verständniss und die Wut
Ich war heute in meinem Ausbildungsbetrieb um meine Krankschreibung abzugeben, aber auch, um mich sozusagen "reinschleichen" zu können, mal mit meiner Aubilderin reden zu können.
Frau S., bei der ich meine Krankschreibung abgab, und bei der ich mich frühs auch immer krankmeldete, war gleich wieder ganz besorgt und hat mir angeboten, meine Ausbilderin anzurufen, ob ich zu einem Gespräch zu ihr rüber in die Nähstube kommen könnte.
Als ich dann das Haus mit unserer Nähstube betrat und die Treppen hochlief, hörte ich schon im Treppenhaus E. lachen, und da er eine wirklich ulkige Lache hat, musste ich direkt grinsen, war aber auch gleichzeitig traurig..

Ich stellte mich oben dann in den Türrahmen und sagte Hallo, meine Ausbilderin Frau L. bemerkte mich zuerst, räumte aber grade noch etwas auf.
Dann bemerkten mich meine 2 Mitnäher, der E. und die M., die dirket total erfreut aufsprangen und "Christin! Christiiin!!!" riefen.
Das hatte ich so irgendwie nicht erwartet und war ziemlich überrumpelt von den lautstarken Freudenrufen und dem recht langen (und zerquetschendem) Umarmen.
Ich freute mich ziemlich doll darüber, wie sie mich anscheinend vermisst hatten, aber war erstmal trotzdem recht froh, als mich Frau L. dann in den Ausbilderraum zum Gespräch rief.

Habe mit ihr meine mometane Situation besprochen und was mir Probleme bereitet dort hinzukommen.
Mein erster Besserungschritt war ja schon, in die Ausbildungstätte zu gehen, die Ausbilder, die Auszubildenden zu sehen, damit das ganze kein "großes, böses" Ding wird, und ich irgendwann einfach zu viel Angst vor allem habe um zurückzukehren.

Damit ich die Berufsschulwoche, die nächste Woche anstehen würde, besser schaffen kann, habe ich morgen auch einen Termin um nochmal diesen Stoff nochmal zu klären (habe in de ersten Berufsschulwoche auch 4 Tage gefehlt..)

Danach ging ich nochmal in die Nähstube, weil Frau L. meinte, die beiden Nählehrlinge wöllten mir noch was zeigen.

M. meinte dann also zu mir, sie hätte ihr Nadelkissen jetzt fertig, und hat sich wahnsinnig gerfeut, weil sie es so genäht hat, dass es wie das Zeichen von "Zelda" aussieht.
Ich freute mich mit, wusste aber nicht recht was ich sagen sollte.
Sie erzählte mir, sie hätte ihre Wohnung in Erfurt jetzt. Ich freute mich wieder mit, wusste aber weiterhin nicht recht was ich dazu eigentlich für eine Meinung habe..
Am Ende drücken mich beide nochmal fest, vor allem M. wollte wohl unbedingt, dass mir die Augen doch noch rausploppen, aber es war echt schön.
Allerdings auch meilenweit weg von mir..

Ich lief die Treppen runter und wieder durch den leichten Nieselregen und fragte mich, was da grade passiert ist. Und plötzlich hatte ich die Antwort:
Ich habe eigentlich keine Lust, mir schöne Geschichten von den beiden anzuhören. Ich habe keine Lust, mir nette Sachen erzählen zu lassen, zu sehen wie sie ihren Alltag durchhalten.
Ich bin sauer.
Stinksauer.
Wütend auf alle, die bekommen, was ich nicht bekomme.
Sauer auf alle, die ihr Leben grade so leben können, wie ich es gerne würde.
Wütend, dass die beiden gut drauf, fröhlich sind, vielleicht auch etwas ausgelaugt, aber trotzdem irgendwie okay.
Also erzählt mir keine doofen Geschichten über euer doofes Leben, das ICH gerne hätte.

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Mittwoch, 14. Oktober 2015
Ach man..
Irgendwie habe ich das Gefühl ich poste nur noch Scheiße.. (also naja..die letzten 3 Einträge meine ich zumindest)..
Ich sollte vielleicht einfach mal Klartext reden..

Also los:
Ausbildung kotzt mich an.
So dermaßen.
So viele Dinge laufen wieder im "vorgeschriebenen Rahmen" ab:
"Komm da jeden Tag hin"
"Komm rechtzeitig aus der Pause zurück"
"Meld dich gleich frühs um 7 wenn du krank bist"
"Krankschreibung bis zum 3ten Tag"

und dann die von mir selbst gestellten in den letzten Tagen:
"Ich muss dann und dann ins Bett gehen"
"Zu spät aufstehen auch nicht"
"nicht mehr zocken"
"jetzt rausgehen"

...
Widerlich.

Mal eine Zeit lang ist das ganz lustig, mal ne Zeit lang finde ich alles ganz lustig und kann mich anpassen.
Aber dann..irgendwann.. kommt der Wille, einfach nur das zu machen, was ich will, was sich richtig anfühlt, und was mich im Endeffekt glücklich macht durch.

Und ich dachte letzte Woche Sonntag eigentlich, ich wäre erstmal so ziemlich genesen. Körperlich vom Schnupfen/Husten und Geistig von der Abstumpfung.
Aber nun komme ich doch überhaupt nicht klar. Noch viel weniger als letzte Woche.
Was mir vielleicht zeigt, wie tief ich schon in der Scheiße sitze/saß.

Ich sehne mich nach den Tagen, an denen ich einfach geharzt habe.
Es ist noch nicht so sehr lange her.
Bis zum 31. August war ich sozusagen "frei".
Und trotzdem bin ich schonwieder völlig fertig.
War schon nach 4 Wochen wieder fertig.
Aber danach fragt ja keiner.
Bekommt nur böse Blicke von der Familie, warum man denn jetzt "schonwieder" krank ist, bzw "Warum hast du nicht weiter durchgehalten?"
...
Weil's Scheiße ist. Weil ich so bin. Deswegen.

Ich kann sie ja auch nachvollziehen und ich würde ja auch gerne dabeibleiben.
Aber ich habe auch schon von Anfang an gesagt, was es für Probleme geben würde.
Aber in dem Punkt glaubt einem ja keiner.
Die Familie hält einen immer für besser als man ist.
Besser als für schlechter gehalten zu werden, natürlich.
Aber auch nicht sonderlich Hilfreich bei Problemlösungen und Zukunftsplanungen.



Naja, das war jetzt mal der erste Teil des Ausscheißens über mein Leben.. aber ich habe das Gefühl ich bin noch laaaaange nicht fertig..

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Mittwoch, 14. Oktober 2015
Wissen #2
Eigentlich ist das, was ich da vor 2 Tagen geschrieben habe totaler Quatsch.
Ich mein..philosophisch gut, aber..Am Ende hat man doch mehr davon entspannt das zu tun, was man immer tut, anstatt über seine Grenzen zu gehen, oder?

Ich bin dafür, anstatt etwas zu versuchen und dafür zu arbeiten und zu arbeiten und am Ende doch nichts dabei rauszubekommen, lieber einfach das zu machen, von dem man sich sicher ist, das dabei nichts in die Hose geht!
Auch wenn das dann eben auf begrenztem Raum passiert.
Man nicht um die Welt reist. Man nicht mit jedem scharfen Typen schläft. Man nicht jede Möglichkeit der Möglichkeiten ausnutzt.
Anstatt viel meiner Zeit darauf zu geben, alles aus mir herauszupressen, mich immer wieder (über)anstrengen zu müssen, nur um dann irgendwann eh nicht mehr klarzukommen und den Erfolg - das Ergebnis - dann eh nicht auskosten zu können.. Stattdessen einfach beim gewohnten bleiben..bei dem was mir nicht wehtut, bei dem was mich nicht auslaugt. Das ist doch viel besser!
Für alles spontane, coole bin ich ja immernoch offen. Und das geile ist: dafür habe ich dann auch die Kraft, wenn ich mich nicht schon die ganze Zeit für etwas anderes anstregen muss.
Dann ist mein Leben eben im größeren Sinn nichts besonderes, dann schaffe ich es eben nicht groß rauszukommen.
Aber im Kleinen..bin ich einfach glücklich.

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