Mittwoch, 14. Oktober 2015
Ach man..
Irgendwie habe ich das Gefühl ich poste nur noch Scheiße.. (also naja..die letzten 3 Einträge meine ich zumindest)..
Ich sollte vielleicht einfach mal Klartext reden..

Also los:
Ausbildung kotzt mich an.
So dermaßen.
So viele Dinge laufen wieder im "vorgeschriebenen Rahmen" ab:
"Komm da jeden Tag hin"
"Komm rechtzeitig aus der Pause zurück"
"Meld dich gleich frühs um 7 wenn du krank bist"
"Krankschreibung bis zum 3ten Tag"

und dann die von mir selbst gestellten in den letzten Tagen:
"Ich muss dann und dann ins Bett gehen"
"Zu spät aufstehen auch nicht"
"nicht mehr zocken"
"jetzt rausgehen"

...
Widerlich.

Mal eine Zeit lang ist das ganz lustig, mal ne Zeit lang finde ich alles ganz lustig und kann mich anpassen.
Aber dann..irgendwann.. kommt der Wille, einfach nur das zu machen, was ich will, was sich richtig anfühlt, und was mich im Endeffekt glücklich macht durch.

Und ich dachte letzte Woche Sonntag eigentlich, ich wäre erstmal so ziemlich genesen. Körperlich vom Schnupfen/Husten und Geistig von der Abstumpfung.
Aber nun komme ich doch überhaupt nicht klar. Noch viel weniger als letzte Woche.
Was mir vielleicht zeigt, wie tief ich schon in der Scheiße sitze/saß.

Ich sehne mich nach den Tagen, an denen ich einfach geharzt habe.
Es ist noch nicht so sehr lange her.
Bis zum 31. August war ich sozusagen "frei".
Und trotzdem bin ich schonwieder völlig fertig.
War schon nach 4 Wochen wieder fertig.
Aber danach fragt ja keiner.
Bekommt nur böse Blicke von der Familie, warum man denn jetzt "schonwieder" krank ist, bzw "Warum hast du nicht weiter durchgehalten?"
...
Weil's Scheiße ist. Weil ich so bin. Deswegen.

Ich kann sie ja auch nachvollziehen und ich würde ja auch gerne dabeibleiben.
Aber ich habe auch schon von Anfang an gesagt, was es für Probleme geben würde.
Aber in dem Punkt glaubt einem ja keiner.
Die Familie hält einen immer für besser als man ist.
Besser als für schlechter gehalten zu werden, natürlich.
Aber auch nicht sonderlich Hilfreich bei Problemlösungen und Zukunftsplanungen.



Naja, das war jetzt mal der erste Teil des Ausscheißens über mein Leben.. aber ich habe das Gefühl ich bin noch laaaaange nicht fertig..

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Ohje...ich wünsch dir auf jeden fall alles gute, dass du noch was findest was du machen willst... u d lass dir nicht zu swhr von deiner Familie reinreden...das hab ich gelernt seit ich hier in Australien bin...wenn ich noch ein Jahr nicht studieren will, könnten sie auch nichts machen. Ist halt dann so. Und so ist das bei dir auch... solang du was zu essen hast und was wo du schlafen kannst :)

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:)
Das Problem ist halt leider die Regelmäßigkeit, nicht der Beruf an sich.
In der Ausbildungsstätte direkt gefällt es mir eigentlich ziemlich gut und ich mag auch meine Mit-Lehrlinge.:)
Das heißt wo anders wird es auch nicht anders.. aber das wusste ich ja schon vorher~

Hihi ich hoffe auch das ich weiterhin essen und was zum schlafen haben werde :'D vielleicht wäre ja so eine drastische Reduktion auf das Wichtigste ne gute Sache für mich :P


Naja, ich werde mal sehen wie es weiterhin läuft und ob der Ausbildungsbetrieb mich kündigt wegen zu vieler Fehltage, oder ich irgendwann keinen Spaß mehr habe weil ich hinterherhänge im Stoff oder so..
Aber ich wollte die Probemonate (September bis Dezember) durchhalten, das hab ich mir eigentlich vorgenommen - und bis dahin merk ich dann auch ob das je was wird oder eben nicht.

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Das mit der Regelmässigkeit kann ich gut nachvollziehen. Alles wird irgendwann einmal langweilig. Daher muss man wirklich nüchtern denken, wenn man sich hier behaupten will. Wenn nicht, ist das ja egal. Ich war ein Jahr auf der Fremdsprachenschule Hamburg. Das war so öde. Ich glaube nicht, dass ich es durchgestanden hätte, wenn nicht meine beste Freundin es mit mir zusammen gemacht hätte. Aber ich hatte dann wenigstens eine abgeschlossene Ausbildung, so dass ich ordentliches Geld verdienen konnte. Meine Ansprüche lagen nicht bei dem biologischen Minimum, daher musste ich mich anpassen.

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Die Frage, die ich mir selbst stellen muss, ist dann immer dieses "WILL ich mich überhaupt hier behaupten..?"
An manchen Tagen scheint es dann so einfach zu sein, einfach alles loszulassen.. Die ganze Ausbildung hängen zu lassen. Am Ende melde ich mich aber doch zumindest krank und gehe zum Arzt falls ich nicht mehr weiterkann/will, obwohl ich mir manchmal wünsche, es einfach sein zu lassen, endgültig. Ich meine, das Leben läuft eh weiter. Ich sitze nicht plötzlich in einem schwarzen, tiefen Loch (finanziell sowie mental) wenn ich mit der Ausbildung aufhöre..

Ja, gute (oder vor allem beste Freunde!) sind beim durchhalten von sowas ganz wichtig! Einer meiner Gedanken ist auch, eine Ausbilkdung zusammen mit meiner besten Freundin zu machen..mit ihr habe ich irgendwie immer meine Schulzeit überlebt..

Mir ist es recht egal, wenn ich nicht so viel Geld habe. Ich schaffe mir nicht so oft neue Dinge an -und sowieso, wenn man nur für/mit sich selbst lebt..haut das mit dem Geld meist irgendwie hin..
Allerdings..das Ausbildungsgeld jetzt ist schon toll..das erste mal wenigstens ein bisschen was mehr in der Hand haben..ein bisschen sparen zu können..

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Hallo,

Gib nicht gleich auf. Ich bin sicher, wenn der Wille da ist, dann klappt das auch! :)
Natürlich hat man manchmal keine Lust und will frühs nicht raus. Aber da musst du durch. Arschbacken zusammenkneifen und jeden Morgen ab zur Ausbildung. Dann verpasst du keinen weiteren Stoff mehr und hinkst auch nicht weiter hinterher. Du solltest dir diesr Chance echt nicht versauen, nur weil du keine Lust hast.
Du kommst mit deinen Mitschülern und auch mit der Ausbildung an sich klar. Also los, zieh's durch und beweis deiner Familie, dass du etwas konsequent durchziehen kannst!
Viel Durchhaltevermögen dabei!

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